Kosten Umzugsfirma: Das kostet der Umzug mit Zügelfirma in der Schweiz
Zügeln mit einem Umzugsunternehmen spart Zeit und Nerven. Comparis zeigt die ungefähren Umzugskosten auf und gibt Tipps für die Wahl einer passenden Zügelfirma.
20.04.2023
iStock / Martin Prescott
1. Zügelunternehmen Kosten: Wie viel kostet der Umzug?
Der Preis für den Umzug hängt von verschiedenen Faktoren wie etwa der Wohnungsgrösse oder der Distanz zwischen altem und neuem Wohnort ab. Die Umzugskosten unterscheiden sich deshalb stark. Einen ersten Überblick über mögliche Kosten finden Sie in der Tabelle:
| Anzahl Zimmer | Umzugskosten in Franken |
|---|---|
| 1,5 | 340–670 |
| 2,5 | 540–890 |
| 3,5 | 700–1’120 |
| 4,5 | 1’760–2’220 |
| 5,5 | 2’050–2’510 |
Quelle: Umzugskostenrechner von Comparis
2. Wie finde ich ein Umzugsunternehmen?
Zügelfirmen finden Sie online oder über Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Bestellen Sie frühzeitig Offerten von mehreren Anbietern. Zu den offiziellen Umzugsterminen (je nach Kanton – meist Ende März, Ende Juni, Ende September) sind Umzugsfirmen schnell ausgebucht.
Verlangen Sie eine Offerte mit Stundenansatz sowie eine Pauschalofferte mit garantiertem Kostendach. Grund: Eine Offerte mit Stundenansatz ist im Endeffekt nicht zwingend günstiger. Bei der Pauschalofferte entstehen Ihnen bei einer Falscheinschätzung der Umzugsfirma keine Zusatzkosten. Über unseren Umzugspartner topmovers können Sie bis zu fünf Offerten bestellen.
Wie zügelt die Schweiz?
Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung zügelt ohne professionelle Unterstützung. Nur gut ein Drittel engagierte beim letzten Umzug eine Umzugsfirma. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Comparis. Beim Putzen ist das Eigenengagement noch ausgeprägter als beim Kistenschleppen. Gut 70 Prozent der Befragten putzten ihre alte Wohnung beim letzten Umzug selbst.
3. Was beeinflusst die Kosten für ein Umzugsunternehmen?
Verschiedene Faktoren haben Einfluss auf die Kosten für einen Umzug mit Zügelunternehmen. Dazu zählen:
Entscheidend ist nicht nur die Anzahl der Zimmer. Auch der Umfang Ihres Hausrates spielt eine Rolle – also wie viele Gegenstände Sie besitzen. Vergessen Sie Keller und Estrich nicht.
Der Fahrweg zwischen der alten und neuen Wohnung wird als Arbeitszeit verrechnet. Beachten Sie auch die Grösse des von der Firma verwendeten Lieferwagens. Bei einem kleinen Lieferwagen können mehrere Fahrten nötig werden. Dadurch steigt der Preis.
Die Arbeitszeit der Umzugsprofis verlängert sich, je grösser die Entfernung der Wohnung zum Auf- und Abladeplatz ist. Die meisten Umzugsfirmen kümmern sich deshalb um ein Parkverbot.
Ohne Lift dauert der Umzug länger. Bei engen Treppenhäusern wird in der Regel ein Möbellift nötig. Dieser kostet zusätzlich rund 200 bis 300 Franken.
Umzugsunternehmen erledigen bei Bedarf auch das Einpacken Ihres Hausrats, das Auseinanderschrauben oder Montieren der Möbel oder das Entsorgen Ihrer alten Einrichtungsgegenstände. Je mehr Sie selbst erledigen, desto geringer die Kosten.
Schwere Möbel ab 80 Kilogramm – wie ein Klavier oder ein Safe – kosten extra.
Selber putzen ist günstiger, aber zeitaufwändig und anstrengend. Umzugsfirmen bieten oft auch Reinigungsarbeiten an. Vergleichen Sie diverse Angebote von Putzinstituten. Bestehen Sie in jedem Fall auf eine Abnahmegarantie der Wohnung.
4. Wer bezahlt Schäden beim Umzug?
Im Gegensatz zum Umzug in Eigenregie ist beim professionellen Umzugsunternehmen Ihr Hausrat gegen Schäden beim Umzug versichert. Die Prämien für die Versicherung sind in der Regel in den Umzugskosten enthalten. Lesen Sie aber das Kleingedruckte: Akzeptieren Sie keinesfalls die Übernahme eines Selbstbehalts.
Seien Sie sich aber bewusst: Wer selber packt, haftet. Der Inhalt von eigenhändig gepackten Umzugskisten oder Bananenschachteln ist im Schadensfall nicht gedeckt. Besitzen Sie teure Möbel oder Kunstwerke? Dann lohnt sich allenfalls der Abschluss einer zusätzlichen Warentransportversicherung via Umzugsunternehmen.
Dieser Artikel wurde erstmals produziert am 21.08.2020
